--- Es geht um Ihren Kopf ---

Beim Helmkauf auf Nummer Sicher

Unfallanalysen haben immer wieder ergeben, dass ein Fahrradhelm das Risiko, am Kopf verletzt zu werden, wesentlich verringern kann.
Grund genug also, einen Helm zu kaufen und dann auch zu tragen. Und darauf sollten Sie achten:

Ein Helm hilft nur, wenn er auch benutzt wird. Ihr Kind sollte ihn sich selber aussuchen, dann trägt es ihn auch lieber

  • Das TÜV-Siegel GS (geprüfte Sicherheit) vom TÜV-Rheinland bürgt für Qualität.
    Ausländische Normen, die Sicherheit ebenfalls garantieren:
    - Australien AS 2063,1
    - Großbritannien BS 6863
    - Schweiz bfu R
  • Auf die richtige Größe achten, nicht "auf Zuwachs" kaufen.
    Mit Polstern (Pads), die man mit Klettverschlüssen in den Helm kleben kann, kann man ihn der individuellen Kopfform anpassen.
    Vorsicht: Nie Pads aufeinanderkleben, Rutschgefahr.
    Es gibt inzwischen auch noch andere Möglichkeiten, den Helm passend für jede Kopfform zu verstellen
  • Der Kinnriemen sollte mindestens 18 mm breit und verstellbar sein und sollte keinen Kinnschutz haben.
    Das ist deshalb wichtig, weil Kinder diesen Kinnschutz oft wie Eishockeyspieler vor dem Kinn tragen
    - der Helm sitzt dann bei einenm Unfall nicht richtig. Er kann vom Kopf rutschen
  • Die Lüftungsschlitze - gegen Schwitzen und Wärmestau - dürfen nicht zu groß sein,
    damit bei einem Sturz keine gegenstände durchdringen können.
    Die Schlitze sollten sich an der obersten Kopfregion des Helms befinden
  • Testen Sie bei der Anprobe, ob der Helm richtig passt.
    Stirn, Schläfen und Hinterkopf müssen in jedem Fall bedeckt sein
    Die Ohren sollten immer frei bleiben. Der Kopfschutz darf auch nicht die Sicht einschränken.

Übrigens: Viele weitere wichtige Hinweise zum Thema Helm sind auch in der Broschüre "Kopf sucht Helm" enthalten.
Sie ist bei der Deutschen Verkehrswacht, Am Pannacker 2, 53340 Meckenheim erhältlich

[Zurück zu Tipps]